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Herbst-Fahrradcheck: So machst du dein Rad und E-Bike herbstfit 

Fahrradcheck für den Herbst Header

Mit dem Herbst kommen nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch besondere Herausforderungen für alle Fahrradfahrer. Nasse Straßen, Laub auf den Wegen und früher einsetzende Dunkelheit erfordern eine besondere Aufmerksamkeit und Vorbereitung. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie du dein Fahrrad und E-Bike fit für den Herbst machst, um sicher und sorgenfrei unterwegs zu sein. 

Herbst-Fahrradcheck: So machst du dein Rad und E-Bike herbstfit 

 

Mit dem Herbst kommen nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch besondere Herausforderungen für alle Fahrradfahrer. Nasse Straßen, Laub auf den Wegen und früher einsetzende Dunkelheit erfordern eine besondere Aufmerksamkeit und Vorbereitung. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie du dein Fahrrad und E-Bike fit für den Herbst machst, um sicher und sorgenfrei unterwegs zu sein. 



Radfahren und E-Biken im Herbst: Sicherheit ist das A und O 

Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, stellt der Herbst besondere Anforderungen an alle Radfahrer und E-Bike-Nutzer. Sicherheit sollte dabei immer an erster Stelle stehen, um Unfälle zu vermeiden und mit Freude sowie Vertrauen durch die bunte Jahreszeit zu radeln. Daher sind insbesondere im Herbst folgende Komponenten essentiell: 

  • Beleuchtung 
  • Bremsen 
  • Reifen 
  • Bekleidung 
  • Schutzbleche 


Die Beleuchtung 

Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Eine funktionierende und wartungsfreie Beleuchtung am Rad ist jetzt unerlässlich, um in der Dunkelheit und Dämmerung gut sichtbar zu sein. Überprüfe vor jeder Fahrt nicht nur, ob alle Lichter funktionieren und ob die Batterien noch genügend Energie haben, sondern achte auch darauf, dass dein Fahrrad mit den vorgeschriebenen Reflektoren ausgestattet ist und du die notwendigen Informationen zu deiner Radausstattung berücksichtigt hast. Es empfiehlt sich insbesondere ein Standlicht als Rücklicht, das auch beim Stehen an der Kreuzung weiter leuchtet. Ein starkes, gut eingestelltes Frontlicht ist ebenso wichtig, um selber gut sehen zu können. Es kann auch sinnvoll sein, zusätzliche Lichtquellen wie blinkende LED-Leuchten und Rücklichter anzubringen sowie Reflektoren an Rad und Bekleidung zu nutzen, um die Sichtbarkeit weiter zu erhöhen und von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden.  


Die Bremsen 

Nasse und rutschige Straßen erhöhen die Bremswege, weshalb insbesondere im Herbst ein einwandfreier Zustand deiner Bremsen essentiell für deine eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer Menschen ist. Stelle sicher, dass deine Bremsen, Bremsbeläge und -züge einwandfrei funktionieren und die Bremsbeläge noch ausreichend Profil sowie Bremsmaterial aufweisen. Reinige die Bremsen und -flächen regelmäßig, justiere die Bremszüge so, dass die Bremsen nicht bis zum Anschlag angezogen werden müssen, und achte darauf, dass keine Schmierstoffe an die Bremsscheiben oder an die Beläge gelangen. Bei Bedarf solltest du die Bremsbeläge wechseln und die neuen gründlich einfahren, wobei du dich stets an die Angaben des Herstellers halten und ausschließlich Originalteile verwenden solltest. Solltest du Unsicherheiten bezüglich der Wartung oder des Zustands deiner Bremsen haben, ist es ratsam, eine Fahrrad-Werkstatt oder einen Fahrrad-Fachhändler deiner Wahl aufzusuchen. 


Die Reifen 

Ein gutes Reifenprofil und der richtige Reifendruck sind essenziell, um auf glatten Oberflächen stabil zu bleiben. Es ist wichtig, regelmäßig den Zustand der Reifen zu überprüfen und sie zu ersetzen, wenn sie abgenutzt sind. Stelle sicher, dass der Luftdruck den Vorgaben des Herstellers entspricht. In der herbstlichen Jahreszeit, wenn die Straßen oft nass sind, kann es vorteilhaft sein, den Luftdruck leicht zu reduzieren und Reifen mit einem kräftigeren Profil zu wählen, um die Bodenhaftung zu verbessern. Für Fahrten auf verschneiten Wegen könnten Reifen mit Spikes eine gute Option sein. 


Das Schutzblech 

Ein Schutzblech spielt eine entscheidende Rolle, um dich und deine Kleidung bei nassen Straßenverhältnissen vor Spritzwasser und Schlamm zu schützen. Es trägt dazu bei, dass du trocken und sauber bleibst. Wenn dein Fahrrad aktuell ohne Schutzbleche ist, bietet sich gerade jetzt der perfekte Zeitpunkt für eine Nachrüstung an. Das Anbringen eines Schutzblechs ist dank moderner Stecksysteme einfach und schnell erledigt und passt auf unterschiedlichste Fahrradtypen wie MTB, Trekkingrad oder Rennrad, solange die Größe des Rades und des Rahmens beachtet wird. Dies verhindert ein Verrutschen oder den Kontakt mit dem Reifen. 


Die Bekleidung für Radfahren

Wähle wettergerechte Kleidung, die dich warm hält und vor Nässe schützt. Reflektierende Elemente an der Bekleidung erhöhen deine Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Hier ein Überblick, jeweils beginnend bei der untersten Schicht:

OBERKÖRPER

  1. Funktionsunterhemd: Unterschiedliche Ausführungen für Sommer und Winter. Alle helfen, Schweiß vom Körper weg zu transportieren.
  2. Trikot: Von dünnen Sommertrikots bis zu wattierten Langarmtrikots für den Winter. Kombination von Kurz- und Langarmtrikots in der Übergangszeit möglich.
  3. Armlinge: Verlängern die kurzen Ärmel eines Sommertrikots. Flexibilität bei wechselnden Wetterbedingungen.
  4. Jacke(n): Unterschiedliche Ausführungen für alle Wetterlagen, von Windwesten bis zu dicken Softshelljacken.
  5. Handschuhe: Schutz vor Kälte und Wind. Die Dicke sollte individuell angepasst werden.
  6. Mütze: Spezielle Mützen, die unter dem Helm getragen werden können, zum Schutz vor Wärmeverlust.


UNTERKÖRPER UND FÜSSE

  1. Hose(n): Unterschiedliche Ausführungen für Sommer und Winter. Möglichkeit der Kombination von gepolsterten Sommerhosen mit warmen Winterhosen.
  2. Regenhosen: Speziell geschnittene Hosen zum Schutz vor Regen und Kälte. In Kombination mit einer normalen Radhose zu tragen.
  3. Beinlinge und Knielinge: Praktische Ergänzungen für kältere Temperaturen und Schutz der Knie.
  4. Überschuhe: Schutz der Füße vor Wind, Kälte und Nässe.

Pflege und Reinigung im Herbst 

In der herbstlichen Jahreszeit, wenn dein Fahrrad oder E-Bike vermehrt Schmutz, Nässe und möglicherweise auch Laub ausgesetzt ist, spielt eine regelmäßige und gründliche Reinigung eine essentielle Rolle, um Verschleiß und Rost entgegenzuwirken. Dabei solltest du insbesondere Augenmerk auf die Kette, Gangschaltung, Felgen und Bremsbeläge legen, da diese Teile besonders anfällig für Verschmutzungen sind. 

Für die Lager deines Fahrrads ist es ratsam, sie mit speziellem Lagerfett zu behandeln, um sie vor dem Eindringen von Nässe und Schmutz zu schützen. Dies gilt ebenso für Ritzel, Kettenblätter und Umlenkröllchen. Reinige sie mit Fett, lass das Mittel kurz einwirken und wische es dann mit einem Tuch ab. Eventuell kann es hilfreich sein, das Hinterrad auszubauen, um das Einölen zu erleichtern. 

Die Kette benötigt besondere Aufmerksamkeit: Reinige sie regelmäßig und versorge sie mit einem passenden Fahrradkettenöl. Achte darauf, nicht zu viel Öl zu verwenden, um übermäßige Schmutzanhaftungen zu vermeiden. Das Öl sollte zudem wasserresistent sein, um nicht sofort abgewaschen zu werden. Je nachdem, welches Öl du wählst, ob dickflüssig oder dünnflüssig, gibt es unterschiedliche Vor- und Nachteile. Dickflüssiges Öl bietet besseren Schutz bei Nässe, zieht aber mehr Dreck an und erfordert somit häufigere Reinigung. Dünnflüssiges Öl ist leichter zu reinigen, bedarf aber aufgrund seiner schnelleren Verflüchtigung häufigerer Anwendung. 

Wenn dein Fahrrad temporär nicht in Gebrauch ist, bewahre es an einem trockenen Ort auf. Damit verlängerst du die Lebensdauer deines Rades und stellst sicher, dass es jederzeit einsatzbereit ist. 


Herbst-Check: Diese Schritte solltest du beachten 

Bevor du dich auf den Sattel schwingst, nimm dir einen Moment Zeit für diese schnelle Checkliste, um sicherzustellen, dass dein Fahrrad bereit für die herbstlichen Bedingungen ist: 

  1. Beleuchtung: Sind alle Lichter funktionstüchtig und hell genug? Haben die Batterien noch genügend Energie? 
  2. Bremsen: Funktionieren die Bremsen einwandfrei? Haben die Bremsbeläge noch genügend Profil? 
  3. Reifen: Ist das Profil der Reifen noch ausreichend? Stimmt der Reifendruck? 
  4. Schrauben: Sind alle Schrauben fest angezogen? 
  5. Kette: Ist die Kette gut geschmiert und sauber? 
  6. Schaltung: Funktioniert die Gangschaltung reibungslos? 
  7. Schutzbleche: Sind Schutzbleche vorhanden und richtig befestigt? 
  8. Bekleidung: Hast du reflektierende und wettergerechte Kleidung parat? 
  9. Zubehör: Hast du alles dabei, was du benötigst (z.B. Fahrradschloss, Reparaturset, Wasserflasche)? 

Diese schnelle Überprüfung dauert nur wenige Minuten, kann aber einen großen Unterschied für deine Sicherheit und den Fahrkomfort machen. Solltest du Unsicherheiten bei der Überprüfung deines Fahrrads haben oder Hilfe benötigen, steht dir unser Fachpersonal von Fahrrad XXL gerne zur Verfügung. 


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