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Mit dem Fahrrad zur Schule

Mit dem Fahrrad zur Schule

Ein heikles Thema. Denken Eltern daran, ihr Kind mit dem Fahrrad zur Schule zu schicken, ist vor allem eines klar: Die Sorge ist groß. Das muss nicht sein! Kinder, die gut auf diese Situation vorbereitet werden, können das wunderbar meistern. Aber beginne nicht zu früh. Verantwortungsvolles Handeln ist der Schlüssel für die Sicherheit im Straßenverkehr – das gilt natürlich vor allem bei unserem Nachwuchs. Nicht jeder Schulweg mit dem Fahrrad ist ratsam und nicht jedes Kind konzentriert genug, sich dem Straßenverkehr zu stellen. Es geht wie bei vielen neuen Herausforderungen darum, sich die Situation GEMEINSAM anzuschauen. Das Kind UND die Eltern sind gefragt. Wir geben hier in diesem Ratgeber einige nützliche Tipps für den Umgang mit dem Fahrrad auf dem Schulweg.

Mit dem Fahrrad zur Schule

Mit dem Fahrrad zur Schule

Ein heikles Thema. Denken Eltern daran, ihr Kind mit dem Fahrrad zur Schule zu schicken, ist vor allem eines klar: Die Sorge ist groß. Das muss nicht sein! Kinder, die gut auf diese Situation vorbereitet werden, können das wunderbar meistern. Aber beginne nicht zu früh. Verantwortungsvolles Handeln ist der Schlüssel für die Sicherheit im Straßenverkehr – das gilt natürlich vor allem bei unserem Nachwuchs. Nicht jeder Schulweg mit dem Fahrrad ist ratsam und nicht jedes Kind konzentriert genug, sich dem Straßenverkehr zu stellen. Es geht wie bei vielen neuen Herausforderungen darum, sich die Situation GEMEINSAM anzuschauen. Das Kind UND die Eltern sind gefragt. Wir geben hier in diesem Ratgeber einige nützliche Tipps für den Umgang mit dem Fahrrad auf dem Schulweg.


Ab wann darf ein Kind alleine Fahrrad fahren?

Die Entscheidung liegt bei den Eltern. Verkehrspädagogen raten dazu, keine Grundschüler mit dem Fahrrad zur Schule zu schicken. Das hat gute Gründe. Kinder sind bis zum 8. Lebensjahr nicht in der Lage, mehrere Anforderungen gleichzeitig zu stemmen.
Nicht nur beim Radfahren, sondern allgemein sind Kinder im Straßenverkehr aus diesen Gründen oft überfordert:

  • Geschwindigkeiten und Entfernungen werden noch nicht richtig eingeschätzt.
  • Kinder können schwer beurteilen, woher ein Geräusch kommt.
  • Das Sichtfeld ist eingeschränkt. Kinder sehen wie durch Scheuklappen. Was wir Erwachsenen in den Randbereichen sehen, nehmen Kinder schlichtweg nicht wahr.
  • Sich länger auf eine Sache zu konzentrieren ist schwierig.
  • Sie sind schnell abgelenkt.

Erst ab einem Alter von etwa 10 Jahren können Kinder sich und den Straßenverkehr besser einschätzen und gehen bewusster mit den Gefahren um – und mit den Regeln, die die Eltern ihnen erklären und vorleben sollten.

Einige Grundschulen verbieten den Schülern mit dem Fahrrad zu kommen. Rechtlich können sie das nicht. Aber aus Sorge um die Kinder ist es verständlich.

Eine Fahrradprüfung ist kein Führerschein

Selbst wenn dein Kind eine Fahrradprüfung in der dritten oder vierten Klasse absolviert hat, ist das keine Sicherheit. Es ist schön, dass Schulen dieses Angebot machen, aber du solltest dein Kind mehrfach mit dem Fahrrad begleiten und gefährliche Stellen eingehend besprechen und üben lassen, bevor es sich alleine auf den Weg macht.

Nicht jedes Kind ist gleich

Manche Kinder sind noch mit zwölf völlig verspielt und verträumt und manche sind bereits mit neun so weit, dass man ihnen schwierige Aufgaben anvertrauen kann. Bedenke auf jeden Fall, dass Fahrradfahren eine tolle Art des Fortbewegens ist und Sport und Spiel gleichermaßen sein kann – aber es ist auf jeden Fall eine große Herausforderung mit dem Fahrrad am Straßenverkehr teilzunehmen.

Nicht jeder Schulweg ist gleich

Manche Kinder müssen keine Straße auf dem Weg zur Schule queren, sie wohnen so verkehrsberuhigt, dass die Kinder auf Fußwegen zum Unterrichtsort gelangen können. In dem Fall hast du Glück. Wenn sie allerdings wie die meisten Kinder an Straßen entlang müssen und viel befahrene Kreuzungen queren, lasse dir den Wunsch deines Kindes, die Schule mit dem Fahrrad zu erreichen, gründlich durch den Kopf gehen. Schaue dir den Weg genau an, erfahre ihn erst selbst und dann mit dem Kind, bevor du die Entscheidung triffst, dass du dein Kind alleine fahren lassen kannst.

Junge mit Fahrrad


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Das verkehrssichere Kinderfahrrad – so sollte es ausgestattet sein

Ein Fahrrad, mit dem ein Kind zur Schule fährt, muss so ausgestattet sein wie jedes andere Fahrrad auch, mit dem am Straßenverkehr teilgenommen wird. Innerhalb unserer Kinderfahrrad Kategorie gibt es eine Vielzahl an Rädern, welche die Bestimmungen erfüllen. Der Gesetzgeber schreibt vor:
  • Vorderrad- und Hinterradbremse
  • Klingel
  • Licht (vorne weißes Frontlicht und weißer Reflektor, hinten rotes Rücklicht inkl. roter Reflektor)
  • Vier gelbe Speichenreflektoren oder weiße Streifenreflektoren
  • Rutschfeste Pedalen mit Pedalreflektoren

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Welche Regeln sollte das Kind beherrschen?

  • Unter acht Jahre fährt das Kind auf dem Gehweg
  • Bis zehn Jahre darf das Kind auf dem Gehweg fahren
  • Gefahren wird auf dem rechten Fahrbahnrand
  • Zum Überqueren einer Straße steigt das Kind ab
  • Nicht nebeneinander, sondern hintereinander fahren
  • Rasen und Mutproben haben im Straßenverkehr nichts zu suchen
  • Abstand zum Vorder- und Hintermann muss beachtet werden.  
Welche Regeln sollten Kind beherrschen?

Sind Kinder auf dem Schulweg gesetzlich unfallversichert?

Ja. Es hat keine rechtliche Relevanz, wie dein Kind den Schulweg bewältigt. Das ist einzig die Entscheidung der Eltern. Versicherungsrechtlich ist es lediglich entscheidend, dass die Kinder auf dem Schulweg bleiben und keine Umwege oder Abstecher machen.

Fazit

Bei allen Bedenken und Vorsichtsmaßnahmen solltest du nicht vergessen, dass das Radfahren ein riesiger Spaß für dein Kind ist und bleiben soll. Fahrradfahren ist für Kinder eine schöne und wichtige Fortbewegungsart und eine tolle Weise, die Welt zu entdecken. Das Kind lernt auf dem Fahrrad mit Gefahren umzugehen, probiert Geschwindigkeiten, lernt eine gute Balance, ist an der frischen Luft und genießt es. Und so soll es sein. Und wenn es (noch) nicht der Schulweg sein muss, dann bleibe noch eine Weile mit Rad und Kind, dort, wo es sicher fahren kann. Auf dem heimischen Hof, auf Spielplätzen, auf Schulhöfen in den Ferien oder nach Schulschluss, auf Waldwegen und überall dort, wo sich dein Kind wohlfühlt und die Welt und sein Fahrrad störungsfrei entdecken kann.  

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