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Trekkingrad Eigenschaften und Ausstattung
Trekkingräder sind für längere Touren auf unterschiedlichem Terrain konstruiert. Das macht sie so flexibel und vereint ihre Eigenschaften von Sportlichkeit und Komfort. Sie ähneln Mountainbikes, haben jedoch schmalere Reifen und eine Alltagsausstattung wie Licht, Schutzblech und Gepäckträger (Ausstattung gemäß StVZO). Das Trekkingrad punktet besonders in Sachen Gepäckaufnahme, da es in der Regel über einen Gepäckträger verfügt, an dem zusätzliche Gepäckträgertaschen angebracht werden können. Aus diesem Grund sind auch längere Fahrradtouren möglich. Als reines Stadtfahrrad empfehlen wir ein Citybike.
Für Fahrradtouren oder zum Pendeln empfehlen wir dir Fahrradtaschen. Damit kannst du allerlei Proviant mitnehmen. Essen, Trinken oder Arbeitsutensilien. Fahrradtaschen gibt es in verschiedensten Farben, Formen und Größen. Eine Auswahl unserer Fahrradtaschen findest du hier:Allgemeines
Die wichtigsten Eigenschaften auf einen Blick
- Komfortabler Reisebegleiter
- Zuverlässig und leichtgängig
- Stabile und leichte Bauweise
- Komfortabler Sattel
- Kettenschaltung mit bis zu 30 Gängen
- Leichter Aluminium-Rahmen
- Komplett mit Komponenten wie Gepäckträger, Beleuchtung, Schutzblech und Klingel ausgestattet
- Fast immer mit Federgabel
Welche Trekkingrad-Hersteller gibt es?
Die aktuellen, modernen Trekkingräder bieten überragende und zuverlässige Qualität. Sie werden von ca. 1100 Fahrradherstellern weltweit entwickelt und zum absolut größten Teil in Asien hergestellt. Dort wird in hochspezialisierten Fabriken im Auftrag der verschiedenen internationalen Hersteller gefertigt.
Große deutsche Hersteller sind Derby Cycle (Kalkhoff, Focus, Raleigh, Univega und Rixe), Cube, Carver, Bergamont, Dancelli, Ghost, Gudereit, Hercules, Koga. Giant ist nach eigenen Angaben der größte Fahrradhersteller der Welt. Es gibt nur noch wenige, spezialisierte Hersteller, die komplett in Deutschland produzieren. Meist sind es Betriebe, die sich auf Spezialanfertigungen aus besonderen Rahmenmaterialien oder auf Räder für besonders große und schwere Fahrer konzentrieren.
Auch in den USA gibt es einige Hersteller die auf Bestellung Maßrahmen, meist aus hochwertigen Materialien wie Titan, fertigen. Ein solcher Rahmen kann bis zu 4000 Euro kosten.
Große deutsche Hersteller sind Derby Cycle (Kalkhoff, Focus, Raleigh, Univega und Rixe), Cube, Carver, Bergamont, Dancelli, Ghost, Gudereit, Hercules, Koga. Giant ist nach eigenen Angaben der größte Fahrradhersteller der Welt. Es gibt nur noch wenige, spezialisierte Hersteller, die komplett in Deutschland produzieren. Meist sind es Betriebe, die sich auf Spezialanfertigungen aus besonderen Rahmenmaterialien oder auf Räder für besonders große und schwere Fahrer konzentrieren.
Auch in den USA gibt es einige Hersteller die auf Bestellung Maßrahmen, meist aus hochwertigen Materialien wie Titan, fertigen. Ein solcher Rahmen kann bis zu 4000 Euro kosten.
Was sind die Unterschiede zwischen Trekking- und Citybike?
- Normalerweise verfügt ein Trekkingrad über eine Ketten-, das Citybike über eine Nabenschaltung
- Das Trekkingrad ist sportlicher, leichter, hochwertiger und teurer
- Das Citybike ist komfortabler
- Das Citybike ist mit etwas einfacheren Materialien verbaut, die das Rad schwerer machen
Was ist der richtige Rahmen?
- Hochwertige Rahmen sind zum größten Teil aus Aluminium (Gewicht: ca. 2,5 kg)
- Vorbereitet für die Montage von allen Anbauteilen
- Sehr selten sind die Rahmen aus Carbon (Gewicht: unter 2 kg)
- Verschiedene Rahmenformen: Tiefeinsteiger, Trapez- und Diamantrahmen
Federgabel beim Trekkingrad?
Es gibt Trekkingräder mit einer Federgabel und welche ohne Federung. Beim Kauf steht man unweigerlich vor der Frage, ob es sich lohnt, zusätzliches Geld für eine Federgabel und Sattel Federung zu investieren oder ob eine starre Gabel ausreicht. In diesem Video führt David die Vor- und Nachteile zu diesem Thema auf.
Ist ein Trekkingrad mit einer Federgabel ausgestattet, sollte man sie auch benutzten. Der Kraftverlust ist bei korrekter Einstellung minimal. Auf Feld- und Waldwegen fährt sich die Federung besser und sicherer. Nur bei langen Anstiegen auf Asphalt, bringt ein Sperren/Verhärten Vorteile. Übrigens lassen sich die meisten modernen Federgabeln, zum Schutz des Dämpfers, nicht vollständig sperren. Sie werden sehr stark verhärtet/gedämpft, so dass nur noch minimale Bewegungen der Federung möglich sind.
Vollgefedertes Trekkingrad?
- Sehr selten, da es wegen der Gepäckträger-Anbringung schwierig ist, einen Dämpfer zu verbauen
- Deutlicher Komfortgewinn
- Deutliches Mehrgewicht
- Vermehrter Wartungsaufwand
Fahrrad XXL empfiehlt: Mit einem Trekkingrad fährst du vornehmlich auf der Straße und auf Feld- und Waldwegen. Eine Hinterrad-Federgabel ist dabei nicht notwendig, sie macht dein Bike lediglich schwerer und wartungsintensiver. Ein Kompromiss bei Dämpfungsfragen ist eine gefederte Sattelstütze. Fährst du häufiger im Gelände bzw. hast es künftig vor, dann solltest du überlegen, ob nicht ein Mountainbike das richtige Fahrrad für dich wäre.
Gefederte Sattelstütze?
- Komfortgewinn
- hochwertige Funktion nicht für 20 Euro zu haben
- geringes Mehrgewicht
- vermehrter Wartungsaufwand
In der Sattelstütze befindet sich ein einstellbares Federelement - entweder eine Stahlfeder oder eine Luftkartusche. Diese Federung kann je nach Fahrergewicht abgestimmt werden und stellt bis zu vier Zentimeter Federweg zur Verfügung. Damit können selbst gröbere Schläge wie Bordsteinschwellen und Wurzeln von einer gefederten Sattelstütze absorbiert werden. Kleine Fahrbahnunebenheiten und Vibrationen werden ohnehin geschluckt. Fahrrad XXL rät zu einer gefederten Sattelstütze, wenn du auf Feld- und Waldwegen fährst, und dabei mehr Komfort haben möchtest.
Naben- oder Kettenschaltung beim Trekkingrad?
- „Richtige“ Schaltung abhängig vom Einsatzbereich
- Je bergiger der Einsatzbereich, desto mehr Gänge
- Hochwertige Kettenschaltungen gibt es von Shimano oder SRAM
- Seltener Nabenschaltungen mit 8 oder 11 Gängen
- Bewährte und zuverlässige Rohloff 14 Gang Nabenschaltung für Viel- und Reisefahrer
Trekkingräder sind in der Regel mit Kettenschaltungen von 20-30 Gängen ausgestattet. Die Vorteile der Kettenschaltung sind:
- Geringes Gewicht
- Hohe Spreizung (Verhältnis von kleinstem zu größtem Gang)
- Feinere Abstufung der Gänge für einen ökonomischeren Krafteinsatz.
- Höherer Wirkungsgrad (schaltet ohne großen Kraftverlust)
Aber: Die Kettenschaltung benötigt etwas mehr Wartung als eine Nabenschaltung und verfügt über keine Rücktrittbremse.
Fahrrad XXL empfiehlt: Die Nabenschaltung kann für tägliche Kurz- bis Mittelstrecken eingesetzt werden. Wer jedoch längere Strecken, insbesondere mit Steigungen und/oder mit Gepäck zurücklegen möchte, sollte besser ein Fahrrad mit Kettenschaltung verwenden.
Fahrrad XXL empfiehlt: Die Nabenschaltung kann für tägliche Kurz- bis Mittelstrecken eingesetzt werden. Wer jedoch längere Strecken, insbesondere mit Steigungen und/oder mit Gepäck zurücklegen möchte, sollte besser ein Fahrrad mit Kettenschaltung verwenden.
Elektronische Nabenschaltung
Zusätzlich zur mechanischen Schaltung gibt es von Shimano auch elektronische Schaltungen für das Trekkingrad: Die Alfine Di2 mit 8 oder 11 Gängen. Beiden gemein ist eine hervorragende und logischerweise fehlerfreie Schaltfunktion. Oft kommt die Frage auf, ob die Anschaffung einer elektronischen Schaltung sinnvoll ist. Hierbei lassen sich viele vom kleinen Aufpreis abschrecken. Auch bedeutet eine elektronische Schaltung immer ein kleines Mehrgewicht. Demgegenüber stehen jedoch jede Menge Vorteile:
- Ein leichter Knopfdruck ist ausreichend, um den Schaltvorgang zu initialisieren.
- Dank versteckter Motoren schaltet die Nabe schnell, präzise und nahezu lautlos.
- Entgegen anderslautender Gerüchte sind gute elektronische Schaltsysteme absolut zuverlässig und langzeitstabil.
Welche Bremse beim Trekkingrad?
- Mechanische Felgenbremse ist weit verbreitet und hat bei regelmäßiger Wartung eine gute Funktion.
- Hydraulische Felgenbremse von Magura ist zuverlässiger, funktioniert besser bei Nässe und ist bei guter Einstellung sehr wartungsarm.
Günstigere Trekkingbikes sind meist mit hochwertigen Felgenbremsen ausgestattet. Die Felgenbremse punktet mit geringem Gewicht und guter Funktion. Hochwertige, hydraulische Felgenbremsen von Magura oder auch Scheibenbremsen sind etwas teurer, aber deutlich zuverlässiger, besser zu dosieren und somit der Felgenbremse überlegen.
Fahrrad XXL empfiehlt: Für Kurz- und Mittelstrecken ist ein Bike mit Felgenbremsen völlig ausreichend und verrichtet zuverlässige Dienste. Bist du aber auch auf längeren Strecken unterwegs, bei denen es auch mal flott bergab gehen kann, dann greife zu einem Rad mit Scheibenbremse.
Fahrrad XXL empfiehlt: Für Kurz- und Mittelstrecken ist ein Bike mit Felgenbremsen völlig ausreichend und verrichtet zuverlässige Dienste. Bist du aber auch auf längeren Strecken unterwegs, bei denen es auch mal flott bergab gehen kann, dann greife zu einem Rad mit Scheibenbremse.
Warum können Scheibenbremsen von Vorteil sein?
Zuverlässigkeit: Lässt mich die Bremse auch bei hohen Belastung nicht im Stich?
Wie standfest eine Bremse ist, hängt stark vom Fahrergewicht und von der Größe der Bremsscheiben ab. Je schwerer der Fahrer, desto mehr belastet er die Bremse. Je größer die Scheibe desto mehr Standfestigkeit und Bremskraft lässt sich erreichen. Allgemein empfehlen wir auf 180 mm Scheiben zu setzen. Leichte Fahrer kommen eventuell auch mit kleineren Scheiben zurecht. Der Gewichtsnachteil der größeren Scheibe samt Adapter beträgt im Schnitt nur ca. 50 g pro Bremse.
Modulation: Lässt sich die Bremse gut, sicher und ohne Überraschungen verzögern?
An den meisten Bremsen lässt sich der Druckpunkt, also der Leerweg des Hebels, einstellen. So kannst du die Funktion deinen persönlichen Bedürfnissen anpassen. Ein konstanter Druckpunkt sorgt für ein immer gleichbleibendes Gefühl an der Bremse.
Bedienung und Wartung für dauerhaft sicheres Bremsen
Auch eine richtige Bedienung der Bremse ist wichtig. Die vordere Bremse übernimmt wie beim Auto 70 % der Bremsleistung. Sie ist die wichtigste Bremse. Es sollten somit immer beide Bremsen gleichzeitig genutzt werden. Weiterhin sollte eine Bremse nicht dauerhaft schleifend genutzt werden. Sie kann dadurch überhitzen und die Beläge können verglasen. Anzuraten ist ein kurzes kräftiges Bremsen vor Kurven, um dann die Bremse wieder freizugeben, damit sie kurz abkühlen kann.
Die meisten Scheibenbremsen sind weitestgehend wartungsfrei. Natürlich sollten die Bremsbeläge regelmäßig geprüft werden.
Je nach Einsatz und Wetter können Beläge bei Scheibenbremsen schon nach 300-500 km verschlissen sein und müssen ausgetauscht werden. Bei moderatem Einsatz bei ausschließlich trockenem Wetter können sie auch 5000 km halten.
Auch die Bremsscheiben sollten bei Verschleiß, gemäß der Angaben der Hersteller, gewechselt werden. Natürlich halten sie um ein Vielfaches länger als Bremsbeläge.
Bei mit DOT-Bremsflüssigkeit befüllten Bremsen sollte die Bremsflüssigkeit entsprechend der Angaben der Hersteller regelmäßig gewechselt werden.
Die meisten Scheibenbremsen sind weitestgehend wartungsfrei. Natürlich sollten die Bremsbeläge regelmäßig geprüft werden.
Je nach Einsatz und Wetter können Beläge bei Scheibenbremsen schon nach 300-500 km verschlissen sein und müssen ausgetauscht werden. Bei moderatem Einsatz bei ausschließlich trockenem Wetter können sie auch 5000 km halten.
Auch die Bremsscheiben sollten bei Verschleiß, gemäß der Angaben der Hersteller, gewechselt werden. Natürlich halten sie um ein Vielfaches länger als Bremsbeläge.
Bei mit DOT-Bremsflüssigkeit befüllten Bremsen sollte die Bremsflüssigkeit entsprechend der Angaben der Hersteller regelmäßig gewechselt werden.
Welcher Sattel ist richtig für mich?
Wer lange Touren fährt und dabei meist im Sitzen fährt, braucht einen guten Sattel. In den meisten Fällen sind an Trekkingrädern hochwertige und komfortable Sättel verbaut. Im hochwertigen Trekkingradbereich sind meist schlanke und sportliche Sättel angebracht. Diese Sättel lassen ein kraftvolles Pedalieren und eine gute Bewegungsfreiheit zu. Sie werden vom Anfänger aber meist als sehr hart empfunden. Hier sollte man dem Sattel zwei bis drei Ausfahrten Zeit geben, das Sitzfleisch muss sich auch erst an den Sattel gewöhnen. Zusätzlich ist die Sitzposition auf dem Rad stark für das Komfortempfinden im Sattel verantwortlich. Sitzprobleme durch eine falsche Sitzposition lassen sich auch durch einen Superkomfortsattel nicht ausgleichen.
Sollten die Sitzproblemen, auch nach Korrektur der Sitzposition und der Satteleinstellungen nicht verschwinden, gibt es im Fachhandel eine große Auswahl an Komfortsätteln.
Sollten die Sitzproblemen, auch nach Korrektur der Sitzposition und der Satteleinstellungen nicht verschwinden, gibt es im Fachhandel eine große Auswahl an Komfortsätteln.
Verschiedene Sattelarten
Klassische Sattelform: Verteilt den Druck recht gleichmäßig über die Sitzfläche. Druckgefühl im Dammbereich möglich
Lochsattel: Aussparung in der Mitte entlastet den Dammbereich, durch geringere Sitzfläche evtl. mehr Druck auf andere Bereiche.
Maßgefertigter Sattel: Individuelle Anpassung und Entlastung bei hohen Kosten.
Damensattel: für viele Damen ein deutlicher Komfortvorteil.
Lochsattel: Aussparung in der Mitte entlastet den Dammbereich, durch geringere Sitzfläche evtl. mehr Druck auf andere Bereiche.
Maßgefertigter Sattel: Individuelle Anpassung und Entlastung bei hohen Kosten.
Damensattel: für viele Damen ein deutlicher Komfortvorteil.
Beleuchtung
- Fast ausschließlich mit hochwertiger Beleuchtungsanlage mit Nabendynamo ausgestattet
- Mit LED ausgestattet sparsamer und lichtstärker
- Standlicht bei Rückleuchte Pflicht
- Fahrrad Vorderlampe mit Tagfahrlicht und Standlicht vorne empfehlenswert
Gepäckträger
- Trekkingrad ist normalerweise für Gepäckträgerbefestigung vorbereitet
- Sind Ösen zur Befestigung vorhanden? Oder musst du mit Schellen arbeiten? Nur bei Carbonrahmen sollte man vorsichtig sein und vorher die Freigabe des Herstellers einholen. Bei Rädern mit Scheibenbremsen musst du darauf achten, dass die Scheibenbremsaufnahme nicht die Abstützung des Gepäckträgers behindert. Grundsätzlich bekommt man aber an fast jedes Rad einen Gepäckträger montiert.
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