Cargo E-Bike: Clevere Transportalternative – Lastenfahrrad mit Elektroantrieb

Cargo E-Bike

Schnell, wendig, umweltfreundlich: Als Transportmittel sind Cargo-E-Bikes der Renner für die Innenstadt. Wer auf kurzen Strecken in der City Einkäufe, Kinder oder schwere Lasten transportiert, ist mit einem elektrobetriebenen Lastenfahrrad günstig und flink unterwegs. Du musst dir keine Gedanken über eine nervige Parkplatzsuche machen und tust nebenbei auch etwas für deine Fitness und Gesundheit. Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch der hohe Spaßfaktor. Welche Vorteile das praktische Fahrrad noch bietet, erfährst du hier.


Welche besonderen Eigenschaften hat ein Cargo E-Bike?


Cargo E-Bike Eigenschfaten

Cargo E-Bikes sind Lastenräder mit einem Elektromotor. Diese sind selbstverständlich auch ohne Antriebshilfe erhältlich. Da du allerdings mit schweren Lasten sowie in bergigem Gelände sehr schnell ins Schwitzen und außer Puste kommst, ist es ratsam, schon beim Kauf zu überlegen, ob sich für dich ein Lastenrad mit Elektromotor lohnt. Das Nachrüsten ist jederzeit möglich, allerdings mit erheblichen Zusatzkosten verbunden. Ein neues Cargo E-Bike ist in einer Preisspanne zwischen 3.000 und 6.000 Euro erhältlich. Zunächst ein hoher Preis. Wenn du allerdings alle Vorteile durchrechnest und diese mit den Preisen für ein Auto oder dem öffentlichen Nahverkehr vergleichst, merkst du, dass ein Lastenrad viele – auch finanzielle – Vorteile bietet. Außerdem bist du jederzeit unabhängig und kannst, anders als mit der Bahn oder dem Moped, auch schwere Lasten und Kinder einfach und sicher transportieren.

Im Vergleich zu einem normalen Lastenrad kann ein Cargo Bike mit Antriebshilfe eine große Erleichterung im Transport sein. Es unterscheidet sich rechtlich gesehen nicht von einem normalen Fahrrad. Solange der Motor keine Geschwindigkeiten von über 25 km/h unterstützt, spricht man von einem E-Bike oder Pedelec. Würde der Motor eine Geschwindigkeit über 25 km/h unterstützen, spricht man von einem S-Pedelec. Für diese gelten allerdings gesonderte Richtlinien der StVZO.

E-Cargo Bikes bieten hohes Transportvolumen

Ob einfache Lastenräder oder Cargo E-Bikes - sie sind generell in drei Modellklassen verfügbar. Große Bekanntheit genießt beispielsweise das typische Post- oder Bäckerrad mit einem großen Vorder- und Hinterradgepäckträger, auf dem du eine Transportbox oder einen Kindersitz montieren kannst.

Long Johns gibt es schon seit den 1920er Jahren. Die einspurigen Transportmittel zeichnen sich durch einen langen Radstand mit einer vorderen großen Transportbox aus. Hier haben Kinder, Getränkekisten oder Baumarkteinkäufe Platz.

Der dritte Cargo Bike-Typ hat drei Räder und verfügt über eine große vordere Transportkiste. Je nach Ausstattung bieten Dreiräder oft den größten Stauraum und sind mit hohen Lasten um 200 kg belastbar. Hier finden auch zwei bis drei kleine Kinder im vorderen Stauraum genügend Platz.

Stabile Bauweise für hohe Lasten

Ein großer Vorteil von Lastenrädern gegenüber normalen E-Bikes oder Fahrrädern ist der robuste Rahmen und eine stabile Bauweise. Die Räder machen viel mit und ins Stöhnen kommt meist nur der Fahrer bei einem Anstieg, wenn das Lastenrad keine Antriebshilfe hat. Der Motor kann im Rahmendreieck oder am Gepäckträger verbaut sein. Die Leistung liegt meist um 250 Watt. Diese darf laut StVO ein Pedelecmotor auch nicht übersteigen. Andernfalls sprechen wir von S-Pedelecs. Die Reichweite liegt meist zwischen 400 und 600 Wh (Wattstunden). Dies entspricht einer Strecke von 50 bis 60 km. Diese kann je nach Zuladung und Gelände entsprechend variieren. Den Akku kannst du einfach über Nacht wieder aufladen. Wer mit seinem Cargo E-Bike auf Reisen gehen möchte, sollte über die Anschaffung eines Zweitakkus nachdenken. Außerdem können an einigen Rädern auch zwei Akkus angebracht werden, so dass du deine Leistung auf über 1.000 Wh erhöhen kannst.

Die Schaltungen sind ebenfalls für schwere Lasten ausgelegt, so dass die Kraftübertragung in vielen Rädern auch unter Volllast stufenlos und flüssig läuft. Auch hier macht letztlich nur der Preis den Unterschied. Ein Rad mit einer hochwertigen Getriebenabe, wie der von NuVinci, kann mit dem Mehr an Kräften sehr gut umgehen und garantiert lange komfortables Fahrvergnügen. Neben Rahmen und Schaltung können ebenso Bremsen, Reifen und Laufräder bei Cargo E-Bikes besser mit den Lasten umgehen als normale Räder. Kräftig zupackende Scheibenbremsen sind oft mit einer Hydraulik versehen, so dass du unter erhöhter Geschwindigkeit und hoher Last sicher zum Stehen kommst.

Auch die Lenkung von Lastenrädern unterscheidet sich stark von der bei normalen Fahrrädern. So bilden Lenker, Transportbox und Vorderräder bei der Drehschemellenkung ein Element. Mit der Achsschenkellenkung bewegst du hingegen nur die Laufräder. Erhältlich sind ebenso Cargo E-Bikes mit Neigetechnik. Dies unterstützt das sportliche Fahren. Du benötigst dafür allerdings viel Fahrgefühl und Übung. Es empfiehlt sich daher, im Fachgeschäft unterschiedliche Modelle auszuprobieren und das benötigte Zusatzequipment genau zu planen.

Drehschemellenkung  Achsschenkellenkung  Neigetechnik 
Kleiner Wendekreis - langsame Lenkung  Größerer Wendekreis -  leicht zu lenken  Großer Wendekreis – unterstützt das dynamische Fahren 
Benötigt Eingewöhnungszeit  Wenig Eingewöhnungszeit  Benötigt viel Übung 

Kurz zusammengefasst:
  • Mit Cargo E-Bikes kannst du verschiedene Lasten bis zu 200 kg transportieren.
  • Ob Einkäufe, Kisten oder der Nachwuchs - die Transportboxen von elektronischen Lastenrädern bieten viel Stauraum.
  • Lastenräder mit Elektroantrieb sind stabiler als normale Räder gebaut und bieten auch unter Volllast ein komfortables Fahrvergnügen.
  • Im Fachgeschäft kannst du ein Cargo E-Bike Probefahren und testen, welcher Radtyp und welche Lenkung, Schaltung und Bremsen am besten zu deinem Fahrstil passen.
  • Lastenräder sind schwieriger zu lenken und benötigen Übung im Fahrverhalten. 

Vom Außenspiegel zum Kindersitz: Welches Zubehör eignet sich für ein Cargo E-Bike?

Cargo E-Bike Zubehör

Seitens der Hersteller gibt es eine Vielzahl von zusätzlichem Equipment für Lastenräder mit Elektroantrieb. Ob Regenabdeckungen, Handschuhfach, Ablagemöglichkeiten, Federgabel oder eine separate Beleuchtung in den Transportboxen - die Liste an Zusatzequipment für Cargo E-Bikes ist lang. Am besten lässt du dich direkt vom Fachmann beraten. Was du am Ende wirklich für dein Lastenrad benötigst, hängt größtenteils davon ab, welche Lasten du transportieren möchtest.

Wer vor allem Kinder mit seinem Cargo E-Bike transportiert, sollte auf entsprechende Sitze achten. Je nach Alter ist ein fester Kindersitz mit Nackenstütze, Anschnallgurten oder eine Babyschale zu empfehlen. Dies kann oftmals genau passend in die Transportbox eingebaut werden. Sind die Kinder älter, reicht meist eine Sitzbank. Speziell für den Winter können dann zusätzlich noch Wärmekissen oder Rückenlehnen montiert werden. Seitens der StVO gibt es kaum Vorschriften. Du musst nur darauf achten, dass für den Transport von Mitfahrern „besondere Sitze vorhanden sind“, und „durch Radverkleidungen oder gleich wirksame Vorrichtungen dafür gesorgt ist, dass die Füße der Kinder nicht in die Speichen geraten können“.

Neben Kindersitzen sind zusätzliche Spiegel und eine gute Klingel ratsam, um den Überblick zu behalten und andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf dich aufmerksam zu machen. Ein Cargo E-Bike mit schwerer Last ist weniger wendig als ein normales Rad, besitzt einen längeren Bremsweg und kann Hindernissen nicht so geschmeidig ausweichen.

Kurz zusammengefasst:
  • Beim Transport von Kleinkindern auf spezielle Kindersitze, Babyschalen achten.
  • Größere Kinder können bequem auf Sitzbänken mitfahren.
  • Außenspiegel und Klingel erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr bei einem längeren Bremsweg und höheren Geschwindigkeiten.
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Schwer im Trend: welche Vorteile bieten Cargo E-Bikes?

Cargo E-Bike Vorteil


Lastenräder liegen voll im Trend. In anderen Ländern in der EU, beispielsweise in Dänemark, sind sie aus dem Stadtverkehr schon nicht mehr wegzudenken. In den Niederlanden gibt es richtige „Fahrradstraßen“ neben der normalen Fahrspur, die allein Zweirädern vorbehalten sind. Auch in Deutschland sieht man mehr und mehr Lastenräder in den Innenstädten. Mit einem Elektroantrieb kannst du die tollen Vorteile, die ein Cargo Bike bietet, nochmals steigern. Denn der Transport von schweren Lasten oder Kindern kann selbst auf kurzen Strecken auf die Dauer belastend werden.

So sparst du Geld und Nerven

Im Vergleich zu einem Auto oder Bahn-, Nahverkehrsabonnement sparst du zusätzlich Geld und schonst deine Nerven. In den vollen Innenstädten ist die Parkplatzsuche nicht nur nervig, sondern auch zeitraubend. Wenn du dazu einen Parkplatz weit weg vom Zielort bekommst und Einkäufe oder Kinder noch tragen musst, ist der Vorteil, den dir eigentlich das bequeme Auto bieten sollte, dahin. Mit einem Cargo E-Bike kannst du bequem bis vor die Haustüre/zu deinem Ziel fahren und findest fast immer einen praktischen Stellplatz. Dazu kommt, dass viele Städte ihre Umweltzonen stark ausweiten und in bestimmte Stadtteile kaum noch Autos lassen wollen.

Mit dem Nahverkehr hast du meist das Problem, das du bis zu einer Haltestelle oft ein Stück Weg zurücklegen und dann keine schweren Einkäufe oder alle Utensilien für die Kinder mitnehmen kannst. Denn vom Laufrad bis zur großen Windeltasche ist im Lastenrad alles schnell verstaut und die Kinder fahren meist entspannter. Sie können in der Transportbox die Fahrt viel mehr genießen und müssen sich nicht für kurze Touren ins Auto oder in einen Bus zwängen.

Finanziell sparst du mit einem Cargo E-Bike gegenüber dem Auto langfristig einige hundert Euro pro Monat. Zwar sind Lastenräder mit Elektroantrieb in der Anschaffung nicht so günstig wie ein normales Fahrrad oder E-Bike, dafür fallen aber diese Kosten monatlich weg:
  • Parkgebühren
  • Spritkosten
  • Werkstatt-/TÜV-Kosten
  • Winter-, Sommerräder
  • Verschleiß/Ersatzteile
  • Versicherung
  • Steuern
Auch der erhebliche Wertverlust bei einem Auto ist nicht zu unterschätzen. Dieser ist bei einem Lastenrad viel geringer. Gebühren für Reparaturen und die jährliche Durchsicht fallen zwar bei einem Lastenrad ebenso an, liegen aber in einem niedrigeren Bereich als beim PKW.

Für das Fahren und den Transport in der Innenstadt gibt es also viele Vorteile, die ein Lastenrad gegenüber anderen Verkehrsmitteln bietet. Und mit einer elektrischen Unterstützung sind dem Fahrvergnügen praktisch keine Grenzen gesetzt.

Kurz zusammengefasst:
  • In Innenstädten kommst du mit einem Cargo E-Bike unkompliziert, umweltfreundlich und entspannt an dein Ziel.
  • Finanziell sparst du erhebliche Kosten gegenüber dem Fahren mit dem Auto.
  • Im Vergleich zum öffentlichen Nahverkehr bist du flexibler, hast keine Laufwege und kannst viel mehr Gepäck mitnehmen/transportieren.
  • Gegenüber normalen Lastenrädern kommst du mit einem Cargo E-Bike weniger ins Schwitzen und bist schneller am Ziel.


Kann ich mein Lastenrad mit einem E-Antrieb nachrüsten? 

Cargo E-Bike Nachrüsten


Grundsätzlich lässt sich jedes Rad – damit auch ein Lastenrad – mit einem Elektroantrieb nachrüsten. Beachte allerdings, dass dies mit einigen Kosten verbunden ist und dadurch oftmals auch die Garantie des Rahmenherstellers erlischt. Wenn das Fahrrad aber eh nicht das allerneuste ist, kann dieser Punkt oftmals verschmerzt werden.

Einen Umbau von einem normalen Rad zu einem E-Bike kannst du selbst vornehmen oder dies in einer Fahrradwerkstatt sowie bei gut ausgestatteten Händlern vornehmen lassen. Da das Umrüsten Geschick und einiges an Übung verlangt, kann es einige Zeit dauern wenn du es selbst machen möchtest. Je nachdem wie viel Geld und Zeit du für das Umrüsten investieren möchtest, solltet du dich entscheiden, ob du es einem Fachmann überlässt oder selbst bastelst.

Der passende Motor für dein Rad

Ein Umbausatz besteht immer aus dem Motor, Bedienelementen, dem Controller sowie einem Akku. Für geübte Fahrradmonteure dauert die Handarbeit ein bis maximal zwei Stunden. Meist wird der Motor am Hinterrad montiert. Dies ist am einfachsten und der Rahmen behält seine Stabilität. Außerdem begünstigt das zusätzliche Gewicht auch die Kraftübertragung. Nicht verträglich ist ein Hinterradmotor allerdings mit einer Nabenschaltung. Dann müsste der Motor ins Vorderrad gebaut werden. Hier müsstest du dich beim Kauf des Umbausatzes informieren, ob deine Vorderradgabel das Gewicht aushält. Außerdem kann sich das Rad mit einem Vorderradmotor etwas „träger“ fahren.

Original Cargo E-Bikes verfügen oft über einen Mittelmotor. So wird das Gewicht sehr gut verteilt. Es gibt auch Umbausätze für diese Art der Montage. Hingegen passen diese nicht zu jedem Rahmen. Der Akku wird meist direkt unter die Sattelstütze montiert. Am wichtigsten ist vor allem, dass das Brems- und Schaltungssystem mit dem Motor kompatibel ist. Da die meisten Lastenräder sehr robust und stabil gebaut sind, sollte der Rahmen eher weniger ein Problem darstellen.

Der Umbausatz für mein Lastenrad

Ob Hinterrad-, Vorderrad- oder Mittelmotor - die Bandbreite an Umbausätzen ist groß. Wir haben die gängigsten Systeme für dich kurz zusammengefasst. Die komplette Übersicht findest du auch auf unsererm Blog zum E-Bike Umbausatz.

Motor Eigenschaft
Pendix Der 250 Watt starke Mittelmotor ist gut für Lastenräder geeignet und besticht durch das formschöne Design. Er sitzt am linken Kurbelarm des Tretlagers. Am rechten Arm befinden sich die normalen Kettenblätter. Den Akku kannst du an den Trinkhalterschrauben befestigen. Direkt am Akku können dann zwei Fahrmodi ausgewählt werden, die eine unterschiedliche Reichweite bieten. Der Akku ist mit einer Leistung von 300 oder 500 Wh erhältlich.
Senglar Dieser Hersteller ist ein Experte für Nabenmotoren. Diese sind bereits „eingespeicht“ und mit Akku, Kabelsätzen und Montagezubehör erhältlich. Preislich liegen sie im Mittelfeld (ab 869 Euro) überzeugen aber modernster Technik. Auch hier gibt es unterschiedliche Akkus (418 und 489 Wh) und einen leistungsstarken 250 Watt Motor. Der Akku kann auch hier an der Trinkflaschenhalterung, Sattelstütze oder am Gepäckträger montiert werden.
Go Swiss Systeme für den Heckantrieb unterstützt dieser Schweizer Hersteller. Es werden Motoren bis 500 Watt angeboten. Solltest du dich für einen Umbausatz entscheiden, der eine Leistung von mehr als 250 Watt bietet, achte darauf, dass hier andere Regeln der StVO gelten. Die Umbausätze von Go Swiss überzeugen vor allem durch Flexibilität. Die Auswahl ist groß und bietet viele Möglichkeiten.
Bafang Der chinesische Hersteller produziert sowohl Heck- als auch Frontmotoren für Fahrräder. Auch hier sind Wattzahlen über 250 möglich. Bafang bietet eine große Auswahl, so dass sich für jeden Achsstandard ein passender Umbausatz findet.
Ansmann Der deutsche Experte für elektronische Antriebstechnologien bietet viele Modelle für Heck- und Frontantrieb. Die Akkus können entweder am Gepäckträger oder der Trinkflaschenhalterung angebracht werden. Das Display zeigt neben der Energieversorgung auch noch Routen an und kann als praktisches Navi genutzt werden.
Binova Das wartungsarme System sorgt durch die Wechselwirkung eines konstant magnetisierten Läufers und einem magnetischen Drehfeld für das Rotieren der Achse. Der Motor bietet mit 250 Watt ordentlich Kraft für jede Tour. Die Akkus sind mit unterschiedlichen Wattstunden erhältlich und werden am Unterrohr oder Gepäckträger verbaut.
Add-e Der leistungsstarke Motor (nach Wahl 250 oder 600 Watt) wird an der Gepäckträgeraufnahme oder am Tretlager montiert. Dadurch passt er zu vielen Radtypen. Der Akku kann an den Trinkhalterschrauben befestigt werden.
Electron Wheel Bei diesem Modell tauschst du quasi das Vorderrad komplett aus und ersetzt es durch das Antriebsrad. Der Motor kann so eine Geschwindigkeit bis 32 km/h unterstützen. Daher ist zu beachten, dass dein Rad dann laut StVO zu einem S-Pedelec umfunktioniert wird. Ferner müsstest du dich, wie auch bei anderen Antriebssystemen, genau erkundigen, ob dieser Motor für Rahmen und Bremsen deines Lastenrads geeignet ist.

Kurz zusammengefasst:
  • Antriebssysteme gibt es als Mittelmotor sowie für das Vorder- oder Hinterrad.
  • Umbausets und Akkus sind in unterschiedlichen Preisklassen und für verschiedene Fahrstile sowie Radtypen erhältlich.
  • Vor dem Umrüsten am besten genau informieren, welches System zu deinem Radtyp passt.
  • Der Umbau ist für den Bastler sicher kein Problem. Wer allerdings Zeit sparen möchte oder sich mit der Technik nicht genau auskennt, sollte einen Fachmann fragen.

Fazit

Lastenräder sind in größeren Innenstädten und Ballungsräumen einfach praktisch. Sie können eine große Erleichterung im Alltag darstellen, denn sie bringen dich schnell, umweltfreundlich und vergleichbar günstig, inklusive Gepäck, ans Ziel. Wer oft mit größeren Lasten, mehreren Kindern und in bergigem Gelände unterwegs ist, sollte über den Kauf eines Cargo E-Bike nachdenken. Man ist noch flinker und kommt dabei weniger außer Puste oder ins Schwitzen. Wer bereits ein Lastenrad hat und dies nachrüsten möchte, findet eine große Auswahl an Umbausätzen für E-Bikes. Hier raten wir dir, einen Fachmann aufzusuchen. Es muss das richtige Antriebssystem für dein Rad gefunden und sicher eingebaut werden. Generell erscheinen Umbausätze zwar günstiger, vergleichst du allerdings alle Kosten, die auf dich zukommen, kann dies ein Trugschluss sein. So verfällt beispielsweise die Gewährleistung des Herstellers für das „Originalrad“ und es ist vor allem bei Lastenrädern nicht so einfach, das richtige Antriebssystem zu finden und nachträglich umzurüsten. Wer also noch kein Lastenrad besitzt und sich mit dieser Entscheidung befasst, sollte gleich über die Anschaffung eines Cargo E-Bikes nachdenken.

In unseren Filialen beraten dich unsere Experten gerne. Hier kannst du verschiedene Radtypen außerdem bei einer kleinen Probefahrt testen.


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